Gedenkfeier zur Erklärung des Báb

 

Die Bahá’í feiern auch in diesem Jahr weltweit den Beginn eines neuen Zeitalters, als dessen Herold der Báb am 23. Mai 1844 erstmalig auftrat.

Wann: Dienstag, 24. Mai 2018, um 18:30 Uhr
Wo: Kindergarten Wilde 9, Gutshof 3, 17498 Guest

Der Báb war Religionsstifter einer eigenständigen Religion, des Bábismus. Er verstand sich selbst als das „Tor zu Gott“ und als Wegbereiter einer neuen Offenbarung. Viele Seiner Schriften beziehen sich auf den, „den, Gott offenbaren wird“.

Der Báb (arab. „das Tor“) rief zu sozialer und religiöser Erneuerung auf und brach mit veralteten religiösen Traditionen, indem Er unter anderem mehr Frauenrechte und Schulbildung für alle forderte, sowie die Einheit der Religionen betonte. Er bahnte den Weg für eine neue, göttliche Botschaft, die unmittelbar bevorstehen würde und mit der Er das Kommen Bahá’u’lláhs (arab. „Herrlichkeit Gottes“, 1817-1892), des Stifters der Bahá’í-Religion, ankündigte. Die fortschrittlichen und revolutionären Lehren des Báb führten zu einer Bewegung, die innerhalb weniger Jahre sehr großen Zulauf erlebte und verkrustete, gesellschaftliche Strukturen der persischen Gesellschaft ins Wanken brachte.

»Aus bloßem Nichts hast Du, o großer, allmächtiger Meister, mich durch die himmlische Kraft Deiner Macht hervorgebracht und mich erhoben, diese Offenbarung zu verkünden. In Dich allein habe ich mein Vertrauen gesetzt, habe nur an Deinen Willen mich geklammert. Du bist in Wahrheit der Allgenügende, und hinter Dir steht der wahre Gott, Er, der alle Dinge überschattet. Fürwahr, mir genüget Gott, der Erhabene, der Mächtige, der Erhalter.«

 Der Báb