Di. (29.10.2019) 17:30 – Feier zur Geburt Bahá’u’lláhs

Beginn:
Ort:

17:30 Uhr
SchwalBe - Schönwalder Stadtteil- und Begegnungszentrum, Maxim-Gorki-Straße 1, 17491 Greifswald, Deutschland


17:30 Uhr Einlass / Ankommen
18:00 Uhr Beginn der Andacht
(kein Einlass für die Dauer der Andacht)

Geistig erhebendes Programm
Interaktiv-kreatives Miteinander
Internationales Buffet
(Essensbeiträge sind herzlich willkommen)

#friedenpflanzen

#friedenpflanzen ist ein religionsübergreifendes Projekt, in welchem Menschen über die Bedingungen und Voraussetzungen für Frieden ins Gespräch kommen können. Gedanken hinter dem Projekt sind, wie das Bewusstsein für diese Bedingungen geschärft und das Verständnis geweckt werden kann. Dabei sind alle Beteiligten Lernende, keiner hat die Lösung – nur Samen!

Alles, was ihr an Anlagen besitzt, kann jedoch nur als Ergebnis eueres eigenen Wollens offenbar werden.

Bahá’u’lláh

Frieden ist mehr, als die Abwesenheit von Krieg – viel mehr. Frieden ist ein Zustand, der bestimmte Bedingungen hat. Um einen Zustand zu erreichen, der sehr komplex erscheinen kann, beginne ich mit dem ersten Schritt: Ich frage mich, was sind die Bedingungen von Frieden? Welche Bedingung, oder Aspekt, zieht mich besonders an, welche scheint mir sehr wichtig? Um diese Bedingung kann ich mich nun in meinem Leben kümmern, damit mit anderen ins Gespräch kommen und meine Erfahrungen in meinem Lernprozess teilen. Und damit bin ich nicht allein!

Kulturnacht: Schattenspiel zum (historischen) Aufbruch in eine neue Zeit

Der Raum im Haus des Báb, in welchem der Báb seine Sendung erklärte – Shiraz, Iran, vor der Zerstörung 1979

Zur diesjährigen Kulturnacht in Greifswald am 13. September 2019, wird die Bahá’í-Gemeinde ein Schattentheater in einer Privatwohnung anbieten – in der Gützkower Str. 48c (siehe Programmheft, bzw. Webseite der Kulturnacht)

Mit dem Erscheinen des Báb (das Tor) begann vor 200 Jahren religionsgeschichtlich eine neue Zeitrechnung. Das Schattenspiel zeigt in eindrucksvoller Weise die Begegnung des Báb mit Mullá Husayn, dem ersten Gläubigen dieser neuen Religionsbewegung, in Shiráz (Iran).

Feiern anlässlich der Geburt des Báb und Bahá’u’lláhs

Andacht

8. November 2018 um 19 Uhr
bei Fam. Witte, Gützkower Str. 48c


Festveranstaltung

9. November 2018, Beginn: 19 Uhr
Einlass ab 18:30 Uhr

in der WGG Begegnungsstätte, Fritz-Curschmann-Weg 1
mit Andacht, Programm für Erwachsene und Kinder und internationalem Buffet – Beiträge sind herzlich willkommen


Familiennachmittag „Entdecke Deine Edelsteine“

10. November 2018, 15 bis 17 Uhr
im Kindergarten Wilde 9 in Guest

Gedenkfeier zur Erklärung des Báb

 

Die Bahá’í feiern auch in diesem Jahr weltweit den Beginn eines neuen Zeitalters, als dessen Herold der Báb am 23. Mai 1844 erstmalig auftrat.

Wann: Dienstag, 24. Mai 2018, um 18:30 Uhr
Wo: Kindergarten Wilde 9, Gutshof 3, 17498 Guest

Der Báb war Religionsstifter einer eigenständigen Religion, des Bábismus. Er verstand sich selbst als das „Tor zu Gott“ und als Wegbereiter einer neuen Offenbarung. Viele Seiner Schriften beziehen sich auf den, „den, Gott offenbaren wird“.

Der Báb (arab. „das Tor“) rief zu sozialer und religiöser Erneuerung auf und brach mit veralteten religiösen Traditionen, indem Er unter anderem mehr Frauenrechte und Schulbildung für alle forderte, sowie die Einheit der Religionen betonte. Er bahnte den Weg für eine neue, göttliche Botschaft, die unmittelbar bevorstehen würde und mit der Er das Kommen Bahá’u’lláhs (arab. „Herrlichkeit Gottes“, 1817-1892), des Stifters der Bahá’í-Religion, ankündigte. Die fortschrittlichen und revolutionären Lehren des Báb führten zu einer Bewegung, die innerhalb weniger Jahre sehr großen Zulauf erlebte und verkrustete, gesellschaftliche Strukturen der persischen Gesellschaft ins Wanken brachte.

»Aus bloßem Nichts hast Du, o großer, allmächtiger Meister, mich durch die himmlische Kraft Deiner Macht hervorgebracht und mich erhoben, diese Offenbarung zu verkünden. In Dich allein habe ich mein Vertrauen gesetzt, habe nur an Deinen Willen mich geklammert. Du bist in Wahrheit der Allgenügende, und hinter Dir steht der wahre Gott, Er, der alle Dinge überschattet. Fürwahr, mir genüget Gott, der Erhabene, der Mächtige, der Erhalter.«

 Der Báb

Greifswald hat wieder einen Geistigen Rat

Im Jahre 1999 wurden in Greifswald und in Rostock zeitgleich und erstmals Geistige Räte der Bahá’í gewählt. Nach 17 Jahren konnte 2018 in Greifswald wieder ein Geistiger Rat gewählt werden. Alle Angelegenheiten der Bahá’í-Gemeinde werden auf örtlicher, nationaler und internationaler Ebene von demokratisch gewählten Körperschaften verwaltet, die sich aus neun Mitgliedern zusammensetzen. Es gibt bei der Wahl weder Kandidaten, noch Propaganda. Jeder erwachsene Gläubige wählt neun Mitglieder aus der Gemeinschaft, die er für geeignet hält. Die Bahá’í-Religion kennt kein Priestertum. Die Bezeichnung „Geistiger Rat“ weist darauf hin, dass diese Gremien ihre Beratungen im Geiste des Gebets und der Dienstbarkeit führen und sich dabei um die bestmögliche Entscheidung zum Wohle der Gemeinschaft bemühen.

„Es ist für Greifswald eine sehr junge Erfahrung. Wir wissen von Ortschaften in Asien und Afrika, in denen der Geistige Rat eine feste Institution des Dorfes geworden ist. Jeder, der Schwierigkeiten hat, eine gute Lösung zu finden, wendet sich ganz natürlich an seinen Geistigen Rat, denn er vertraut darauf, dass eine Entscheidung im Sinne der Wohlfahrt für alle gefunden werden kann“, berichtet ein Mitglied des Geistigen Rates Greifswald. „Während unsere heutige Gesellschaft das Individuum ins Zentrum rückt, fordern die Lehren Bahá’u’lláhs die Menschen auf, ihre eigene Entwicklung mit dem Wohl der Gemeinschaft in Einklang zu bringen“. Damit bekennen sich die Bahá’í in Greifswald, wie auch über 7 Millionen weltweit, zum Vermächtnis Bahá’u’lláhs: „Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger“.

Der Bund Gottes

Bund im religiösen Sinne ist ein Vertrag zwischen Gott und dem Menschen. Dabei fordert Gott vom Menschen ein bestimmtes Verhalten und verheißt ihm dafür Seine Gnade. Er schenkt dem Menschen gegen das Versprechen, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten, seine Wohltaten. So verheißt zum Beispiel der Größere Bund, den jede Manifestation mit den Gläubigen schließt, diesen für die Fülle der Zeit eine neue Manifestation und nimmt ihnen das Versprechen ab, Sie anzuerkennen, wenn Sie erscheint. Daneben gibt es den Kleineren Bund, den eine Manifestation Gottes mit den Gläubigen schließt, damit sie dem von Ihr berufenen Nachfolger folgen. Wenn sie das tun, bleibt der Glaube geeint und rein, wenn nicht, treten Spaltungen ein und die Kraft des Glaubens schwindet dahin. Einen solchen Bund schloß Bahá’u’lláh mit Seinen Gläubigen bezüglich Abdu’l-Bahás, und dieser führte ihn mit der Bahá’í-Gemeindeordnung weiter…

Aus einem Brief des Universalen Hauses der Gerechtigkeit vom 23. März 1975 an einen Bahá’í

Die Bahá’í glauben, dass die unverkennbare Einheit der Bahá’í–Religion auf einem Versprechen Gottes an die Menschheit beruht, das sie Seiner fortwährenden Führung nach dem Hinscheiden Bahá’u’lláhs versichert.
Dieses Versprechen wird als Bund Gottes bezeichnet.

Die Idee des Bundes zwischen Gott und Mensch ist natürlich den Anhängern vieler Religionen geläufig. Die Juden glauben, dass Gott einen Bund mit ihnen geschlossen hat und verspricht, sie zu führen, solange sie Seine Gesetze halten.
Die Christen glauben, dass Jesus mit ihnen einen neuen Bund geschlossen hat.

Für Bahá’í erneuert der von Bahá’u’lláh geschlossene Bund das Versprechen göttlicher Führung und ist gleichzeitig ein System, das seinen Fortbestand sichert.

Insbesondere kann der Bund als Synonym für die Linie der Nachfolge nach Bahá’u’lláh verstanden werden, wie sie in den Schriften des Glaubens niedergelegt ist. Diese Linie führt von Bahá’u’lláh zu Seinem Sohn ‘Abdu’l–Bahá und von ‘Abdu’l–Bahá zu Seinem Enkel Shoghi Effendi und zum Universalen Haus der Gerechtigkeit, deren Nachfolge jeweils testamentarisch festgelegt, bzw. im letzten Fall in Bahá’u’lláhs eigenen Schriften festgelegt wurde.

„Der unveränderliche Glaube Gottes“

Wenn Bahá’í sagen, alle Religionen seien als eine anzusehen, meinen sie nicht, dass die verschiedenen Glaubensbekenntnisse und religiösen Organisationen eins seien. Vielmehr glauben sie, dass es einfach nur eine Religion gibt und alle Gottesboten ihr Wesen fortschreitend offenbart haben. Zusammengenommen sind die großen Weltreligionen Zeugnisse eines einzigen sich entfaltenden göttlichen Plans, des „unveränderliche[n] Glaube[ns] Gottes, ewig in der Vergangenheit, ewig in der Zukunft“.

Diese Ansicht geht weit darüber hinaus, andere Religionen zu „tolerieren“ oder bestimmte religiöse Inhalte zu verschmelzen. Bahá’í achten und ehren alle Stifter der großen Weltreligionen und erkennen ihren Beitrag zum Fortschritt der Menschheit an — sie glauben aber auch, dass alle früheren Religionen ihre Erfüllung im Kommen Bahá’u’lláhs gefunden haben.

Wie in den Bahá’í–Schriften erläutert, hält der Bahá’í–Glaube entschieden „die ewigen Wahrheiten“ der „vorausgegangenen“ Religionen hoch und „anerkennt den göttlichen Ursprung ihrer Stifter fest und rückhaltlos“. Gleichzeitig aber soll der Bahá’í–Glaube als „die Verheißung und krönende Herrlichkeit der vergangenen Zeitalter und Jahrhunderte, als Vollendung aller Sendungen“ der Vergangenheit begrüßt werden.

19. Nov: Film „Light to the World“ + Vortrag

Am kommenden Sonntag, den 19. November 2017, wird es für Interessierte interessant:

Film: Light to the World (dt. „Licht für die Welt“), 51 Min

Es ist die Geschichte des Fortschrittes der Menschheit durch alle Zeiten – ein Fortschritt, der vorangetrieben wurde durch die Lehren der Gottes Boten, die die Menschheit stets in ihrer Entwicklung und nun zum Anbruch ihrer Reifs begleitet haben. Vor 200 Jahren erhob sich solch eine prophetische Gestalt: Bahá’u’lláh. Er brachte Lehren für das heutige Zeitalter, durch die Trennung und Fremdheit ein Ende finden und schließlich die Einheit der Menschheit verwirklicht werden kann. Menschen aus aller Welt berichten, wie sich ihr Leben durch das Licht, das Bahá’u’lláh in die Welt gebracht hat, veränderte.


Vortrag: Bedeutung der Sendung Bahá’u’lláhs für die heutige Zeit

Shahnam Izadpanah, Autor

Mit dem Erscheinen Bahá’u’lláhs haben sich die über Jahrtausende währenden messianischen Erwartungen erfüllt. Zentrum dieser Verheißungen ist die Errichtung einer neuen, geeinten Welt, die Bahá’u’lláh beansprucht durch Seine innovativen Prinzipien und geistig erbauenden Lehren zu verwirklichen. Im Vortrag soll die Aufmerksamkeit auf einige der philosophischen, sozialen wie ethischen Prinzipien Bahá’u’lláhs gerichtet werden, die dazu ausersehen sind – einem geistigen Sauerteig gleich – die Moral der Menschheit sowie den Rahmen einer gerechten Gesellschaftsordnung neu zu Formen.

200 Jahre Bahá´u´lláh

Liebe Greifswalder Mitbürger,

die Bahá’í-Gemeinden weltweit bereiten sich auf den 200. Jahrestag der Geburt Bahá’u’lláhs vor, so auch die Greifswalder Freunde.

Im Prozess der Vorbereitungen der Feierlichkeiten konnte sich die belebende Wirkung der Lehren Bahá’u’lláhs bereits in der Schaffenskraft von künstlerischen Beiträgen ausdrücken. In der bis zum 04.11.2017 laufenden Ausstellung „Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger“ im Koeppenhaus können diese betrachtet werden.

Alle sind herzlich eingeladen, am vielfältigen Programm der Feierlichkeiten teilzunehmen, um einen Einblick zu erhalten, welche Antworten die Offenbarung Bahá’u’lláhs für die Nöte unserer Zeit bietet und den Aufbau einer friedlichen Weltkultur fördert.

15.09. Kulturnacht: 4 DokuKurzFilme + Mitternachtsandacht

Im Rahmen der Greifswalder Kulturnacht am 15. September 2017, wird Folgendes angeboten:

„Frontiers of Learning“: Vier Doku-Kurzfilme aus aller Welt beschreiben das gemeinschaftliche Lernen von Menschen, die in ihren Nachbarschaften am Aufbau einer besseren Welt mitwirken: im nördlichen Teil der Region Bolivar in Kolumbien, in der Stadt Lubumbashi in der Demokratischen Republik Kongo, im kanadischen Toronto und in der indischen Stadt Bihar Sharif und Umgebung.

So zeigt der Film das Engagement von Jugendlichen in Toronto und Bolivar, die ihre Energie für den Dienst an ihren Mitmenschen einsetzen und Verantwortung für die Erziehung der nächsten Generation übernehmen. Aus Lubumbashi im Kongo wird gezeigt, wie Bahá’í-Initiativen zur Gemeinschaftsbildung es Frauen ermöglicht, eine vitale Rolle in ihrer Umgebung einzunehmen. Bildungsaktivitäten der Bahá’í in Bihar Sharif helfen den Teilnehmern, ihre tief verwurzelten Vorurteile über das Kastenwesen und die Geschlechterdiskriminierung in Indien abzulegen.

  • 20 Uhr Kolumbien (25 Minuten)
  • 21 Uhr Kongo (25 Minuten)
  • 22 Uhr Kanada (25 Minuten)
  • 23 Uhr Indien (25 Minuten)
  • 0 Uhr Mitternachtsandacht mit Musik und Gebeten zum Ausklang des Abends. (30 Minuten)

Ort: Familie Witte, Gützkower Str. 48c (Eintritt frei)

Programmheft unter https://www.greifswald.de/kulturnacht

Ein Pinselstrich für die Einheit

In Vorbereitung auf die Ausstellung zum 200-jährigen Jubiläum der Geburt Bahá’u’lláhs mit dem Titel  „Die Erde ist nur ein Land und alle Menschen sind seine Bürger“, wurden Mitmenschen eingeladen zum Thema „Ein Pinselstrich für die Einheit“ sich an gemeinsamen Bildern zu beteiligen. Die Aktion fand am Donnerstag 13.07 & Freitag 15.07.2017 in der Greifswalder Innenstadt, auf dem Fischmarkt, statt.

Die Einheit der Menschheit, eines der zentralen Themen im Bahá’í-Glauben, diente als Grundlage für einen gemeinsamen Austausch über die Bedeutung der Einheit für jeden Einzelnen und was ihr Beitrag sein könnte zur Besserung der Welt.

 

„Die Sonne Bahás ist untergegangen…“

Schrein Bahá’u’lláhs (Foto: Marco Abrar)

Mit diesen Worten begann das Telegramm an Sultán ‚Abdu’l-Hamíd, der über das Hinscheiden Bahá’u’lláhs in Bahji, Israel am 29. Mai 1892 informiert wurde. Einwohner der umliegenden Dörfer, Reiche und Arme, Würdenträger der Schiiten, Sunniten, Christen, Juden und Drusen, ferner Dichter, ‚Ulamás und Regierungsbeamte, sie alle vereinigten sich in der Klage um den Verlust, im Lobpreis der Tugenden und der Größe Bahá’u’lláhs.1

Kerkerhaft, mehrfache Verbannungen, unzählige Anfeindungen und Angriffe musste Er in den 40 Jahren seines Wirkens erdulden. Mehr als hundert Werke und zahllose Gebete, Meditationen und Briefe bilden das Offenbarungswerk Gottes an die Menschen unserer Zeit.

Die Schriften von Bahá’u’lláh sind in ihrem Bereich sehr umfassend; sie geben sich mit jeder Phase des menschlichen Lebens ab, mit dem des Einzelnen wie mit dem der Gesellschaft, mit materiellen und geistigen Dingen, mit der Auslegung alter und neuer Schriften und mit der prophetischen Voraussicht der nahen und der fernsten Zukunft.2

Zur Gedenkstunde des Hinscheidens Bahá’u’lláhs (um 4 Uhr) wird neben anderen Gebeten und Schriften, ein besonderes Gebet gesprochen, das Zíyárat-Námih (Besuchsgebet).

 

1 aus Shoghi Effendi: Gott geht vorüber
2 aus John E. Esslemont: Bahá’u’lláh und das Neue Zeitalter

Juniorjugend–Camp: 28.04. bis 01.05.2017 in Diedrichshagen/Guest

Was ist ein Juniorjugend-Camp?

Du bist zwischen 11 und 14 Jahre alt und willst eine gute Zeit mit Freunden verbringen? Neben Lagerfeuer, Stockbrot und Kennenlernen, wirst du darin unterstützt, dein Potenzial und deine Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten, Freundschaften zu festigen, Gespräche zu führen und soziale Projekte für die Verbesserung der Nachbarschaft gemeinsam zu planen und durchzuführen. Spiele, sowie Sport und Spaß kommen dabei nicht zu kurz.

Inhalte:

Individuelle und gesellschaftliche Fragen: Was ist uns wichtig im Leben? Wie können wir gemeinsam einen Dienst an der Menschheit leisten? Welche Rolle spielen wir in der Gesellschaft? Welches Potenzial steckt in jedem einzelnen von uns?

[su_note note_color=“#e4fcfe“]

[su_row][su_column size=“1/2″]Wann?
Vom 28. April – Anreise: 17 Uhr
Bis 1. MaiAbreise: 10 Uhr

Abholservice ab Greifswald, falls benötigt.[/su_column]

[su_column size=“1/2″]Wo?
Kindergarten „Wilde 9“
Gutshof 3
17498 Guest[/su_column][/su_row]
[/su_note]

Was sollte man mitbringen?

  • Gute Laune 🙂
  • Schlafsack, Isomatte, Handtuch, Waschzeug
  • Kleidung, auch welche die schmutzig werden kann
  • Instrumente, falls vorhanden
  • Schreibzeug

Beitrag für Verpflegung

15,-€

 

[su_highlight]Weitere Infos und Anmeldung unter „Kontakt“.[/su_highlight]

Musical Fireside

Abendessen und Präsentation der wesentlichen Konzepte im Bahá’í-Glauben mit musikalischer Umrahmung. Der Abend findet in privatem Umfeld in der Fleischervorstadt statt.

Bitte anmelden über Email oder Telefon (siehe „Kontakt“).

The art of music is divine and effective. It is the food of the soul and spirit. Through the power and charm of music the spirit of man is uplifted.

Abdu’l-Bahá

 

Einladung zum Naw-Rúz-Fest

»Dieser Tag ist wahrlich die Krone aller Monate und deren Ursprung, der Tag, da der Odem des Lebens über alles Erschaffene weht. Groß ist der Segen dessen, der ihn mit Heiterkeit und Frohmut begrüßt. «

Bahá’u’lláh

Die Bahá’í feiern zum Frühlingsanfang weltweit „Naw-Rúz“, das Neujahrsfest, mit Freunden, Familie, der Gemeinde, Nachbarn und Kollegen.

Wann:
am 20. März 2017 um 16 Uhr

Wo:
Kindergarten Wilde 9
Gutshof 3
17498 Guest

Alle sind herzlich willkommen.

Die Fastenzeit und das Neujahr

Für die Bahá’í kündigt der Frühlingsanfang nicht nur das Erwachen der Natur an, sondern markiert auch den Beginn eines neuen Jahres. Naw-Rúz, was auf persisch „neuer Tag“ bedeutet, wird seit Jahrtausenden im persischen Kulturkreis gefeiert und wird im Bahá’í-Glauben erneut als Anfangspunkt eines neuen Jahreszyklus festgelegt.

Astronomisch ist Naw-Rúz jener Tag, an dem die Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche eintritt, ein Sinnbild der Erneuerung und Wiederbelebung. Zu diesem Ereignis überschreitet die Sonne bei ihrer scheinbaren Jahresbewegung auf der Ekliptik den Himmelsäquator und läßt die ganze Erde, vom Nord- bis zum Südpol, in ihrem Licht erstrahlen.

2009/10 wurde das Fest von der UNESCO und der UNO als internationales Kulturerbe anerkannt, da es „von mehr als 300 Mio. Menschen seit mehr als 3000 Jahren auf der Balkanhalbinsel, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert wird“, wie es in der Erklärung  der Generalversammlung der Vereinten Nationen heißt. Naw-Rúz wird in allen Bahá’í-Gemeinden auf der ganzen Welt gefeiert, so dass Naw-Rúz als ethnisches, indoiranisches Fest eine Globalisierung erfahren hat.

Im Bahá’í-Kalender ist Naw-Rúz einer von neun Feiertagen und steht am Ende einer 19-tägigen Fastenzeit. Im Bahá’í-Fasten wird zwischen Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang weder gegessen noch getrunken. Für die Bahá’í ist dies eine besondere Zeit der Meditation und des Gebetes, und viele berichten davon, wie das Fasten ihnen hilft ihr inneres Leben wieder zu ordnen.

Über Naw-Rúz schreibt der Religionsstifter des Bahá’í-Glaubens:

»Dieser Tag ist wahrlich die Krone aller Monate und deren Ursprung, der Tag, da der Odem des Lebens über alles Erschaffene weht. Groß ist der Segen dessen, der ihn mit Heiterkeit und Frohmut begrüßt.«

Bahá’u’lláh

Die Lebensgeschichte Bahá’u’lláhs

Liebe Weltbürger,

in diesem Jahr feiern Bahá’í aus aller Welt den 200. Geburtstag von Bahá’u’lláh. 1817 wurde Er in Teheran geboren und ist eine Manifestation Gottes, wie bspw. Moses, Abraham, Jesus oder Mohammad.

BücherGott setzte durch Ihn den Prozess einer neuen religiösen Offenbarung in Bewegung, die während Bahá’u’lláhs 40-jähriger Verbannung und Einkerkerung tausende Bücher, Sendschreiben und Briefe hervorbrachte, welche heute den Kern der Heiligen Schriften des Bahá’í-Glaubens bilden. In diesen Schriften umriss Er den Rahmen einer Neugestaltung der menschlichen Gesellschaft – geistiger, moralischer, wirtschaftlicher, politischer und philosophischer Art.

Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.

Bahá’u’lláh

Um mehr über Sein Leben zu erfahren laden wir euch herzlich zu einem Geschichten-Nachmittag ein. Nächsten Sonntag, 29.01.2017, um 16 Uhr bei Familie Witte (03834/3919301).

Eure Bahá’í-Gemeinde aus Greifswald

 

 

 

Geistiger Fortschritt

Fountain Haifa

„Wenn ein Mensch in seinem Geschäft, in der Kunst oder sonst im Beruf Erfolg hat, so wird er dadurch in die Lage versetzt, sein physisches Wohlergehen zu heben und seinem Körper ein Maß von Annehmlichkeit und Wohlbehagen zu geben, bei dem er sich wohlfühlt. Wir sehen heute rings um uns, wie sich der Mensch mit aller neuzeitlichen Bequemlichkeit und Pracht umgibt und seiner physischen, materiellen Seite nichts versagt. Doch seid auf der Hut, dass ihr über der allzustarken Beachtung der körperlichen Angelegenheiten nicht die Bedürfnisse der Seele hintenan stellt, denn der materielle Gewinn vermag den Geist des Menschen nicht zu heben. Vervollkommnung in weltlichen Dingen bringt dem menschlichen Körper Freude, verherrlicht aber keineswegs die Seele.

Es mag geschehen, dass jemand, dem alle materiellen Vorteile zur Verfügung stehen und der in der größtmöglichen Behaglichkeit moderner Zivilisation lebt, doch aller wichtigen Gaben des Heiligen Geistes bar ist.

Gewiss ist materieller Fortschritt gut und lobenswert, doch sollen wir darüber nicht den wichtigeren geistigen Fortschritt außer Acht lassen und nicht die Augen für das göttliche Licht verschließen, das unter uns leuchtet.

Nur dadurch, dass wir im Geistigen sowohl als auch im Materiellen wachsen, können wir wirklich vorwärts kommen und vollkommene Wesen werden.“

Abdu’l-Bahá, Ansprachen in Paris

Fremdenfeindlichkeit und Fanatismus dürfen nicht religiös begründet werden!

Am 9. März 2016 traf sich der Runde Tisch der Religionen in Deutschland zu seiner halbjährlichen Sitzung in Frankfurt am Main. Aus aktuellem Anlass verabschiedeten dabei die Mitglieder der größten in Deutschland vertretenen Religionsgemeinschaften eine gemeinsame Stellungnahme zur Flüchtlingsfrage. Darin bekräftigten sie unter anderem, dass sie „alles, was einem Willkommensklima in unseren Gemeinden und unserer Gesellschaft dient – in Begegnung, Verständigung und Kooperation aus tiefer Überzeugung unterstützen“. Als Vertreter der Bahá’í-Gemeinde in Deutschland war Dr. Nicola Towfigh dabei.

Die Bahá’í-Freunde in Greifswald schließen sich der nachfolgenden Erklärung an:

 

Erklärung des Runden Tisches der Religionen in Deutschland zur Flüchtlingsfrage

„Wenn bei dir ein Fremder in eurem Land lebt, sollt ihr ihn nicht unterdrücken. Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn ihr seid selbst Fremde in Ägypten gewesen. Ich bin der Herr, euer Gott.“

Levitikus / 3. Mose 19,33-34

Jesus spricht: „Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen oder nicht aufgenommen. … Was ihr für meine geringsten Brüder und Schwestern getan habt oder nicht getan habt, das habt ihr mir getan oder nicht getan.“

Nach Matthäus 25,35.40

„O ihr Menschen. Wir haben euch von einem männlichen und einem weiblichen Wesen erschaffen, und Wir haben euch zu Verbänden und Stämmen gemacht, damit ihr einander kennenlernt. Der Angesehenste von euch bei Gott, das ist der Gottesfürchtigste von euch. Gott weiß Bescheid und hat Kenntnis von allem.

Koran Sure 49,13

„Die Erde ist eine Heimat und alle Menschen sind ihre Bürger.“

Baha’u’llah

„Sieh jeden Bittenden als deinen spirituellen Meister an.“

Vimalakirti Sutra (Buddhismus)

Die Aussagen unserer heiligen Schriften im Blick auf Fremde, auf Bedürftige und auf das Verhältnis der verschiedenen Völker zueinander sind eindeutig. Sie entsprechen der zentralen Aussage der Menschenrechtserklärung: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“

Für Menschen, die in den Traditionen ihrer Religionen leben, sind sie verbindlich. Fremdenfeindlichkeit und Fanatismus dürfen nicht religiös begründet werden!

Für die Religionsgemeinschaften ergeben sich in der gegenwärtigen Flüchtlingskrise folgende Maßstäbe:

  • Bei allen notwendigen Maßnahmen ist die Würde jedes einzelnen Menschen und die Perspektive eines gelingenden Zusammenlebens national und international zu achten.
  • Das gilt für die Bekämpfung der Fluchtursachen ebenso wie für die Versorgung in den Flüchtlingslagern der verschiedenen Länder, für die Aufnahme in Deutschland und auch für unvermeidliche Rückführungen.

Wir setzen uns insbesondere ein für gemeinsame Aktionen der Religionsgemeinschaften im nationalen wie im internationalen Rahmen. Dabei hat die Freiheit in umfassendem Sinne für uns besonderes Gewicht, indem wir verfolgten und marginalisierten Gruppen zur Seite stehen wollen.

Alles, was einem Willkommensklima in unseren Gemeinden und unserer Gesellschaft dient – in Begegnung, Verständigung und Kooperation -, unterstützen wir aus tiefer Überzeugung.

Für die Mitglieder des Runden Tisches der Religionen in Deutschland (RT/D)

aus dem Zentralrat der Juden, der evangelischen Kirche, der römisch-katholischen Kirche, der orthodoxen Kirche, der Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (DITIB), dem Islamrat, dem Zentralrat der Muslime, der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) und dem Nationalen Geistigen Rat der Baha’i“.

gez. Dr. Franz Brendle

Geschäftsführer des RT/D

 

Zum Hintergrund

Der Runde Tisch der Religionen in Deutschland versteht sich als ein eigenständiges Gremium aus Repräsentanten der großen Religionsgemeinschaften in Deutschland. Er trifft sich zweimal jährlich zur gegenseitigen Information, zur Planung des Tages der Religionen sowie zu Stellungnahmen für die Presse und für die Religionsgemeinschaften im interreligiösen Kontext. Alle Erklärungen des Runden Tischs der Religionen findet man unter: runder-tisch-der-religionen.de.

Einladung zum Ridvan-Fest 2016

Einladung zum Ridvan Fest

Das Ridván-Fest ist das bedeutsamste und heiligste aller Bahá’í-Feste. In dieser Zeit gedenken die Bahá’í auf der ganzen Welt der Zeit, in der Bahá’u’lláh verkündete, der Verheißene aller Religionen zu sein.

Alle sind herzlich willkommen.

Wann:
am 1. Mai 2016
um 11 Uhr

Wo:
Kindergarten Wilde 9
Gutshof 3
17498 Guest

 

»Die göttliche Frühlingszeit ist angebrochen, o Erhabenste Feder, denn das Fest des Allbarmherzigen naht mit Eile.«

Bahá’u’lláh

Ein Beitrag auf domradio.de über den „Beginn der Weltreligion der Bahá’í“.

Naw-Rúz-Fest am 20.03.2016

Einladung zum Naw-Rúz-Fest am 20.03.2016

   Naw-Rúz, das ist das Neujahrsfest. An diesem Tag wird der Beginn des neuen Jahres gefeiert und gleichzeitig mit dem Ende der Fastenzeit das alte Jahr abgeschlossen. Astronomisch ist Naw-Rúz der Tag, an dem die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche eintritt.

Für die Bahá’í ist es ein heiliger Tag mit einer tiefen spirituellen Bedeutung. Durch den Neubeginn des Jahreszyklus in der Natur und das Ende der dunklen Jahreszeit steht Naw-Rúz symbolisch für die geistige Erneuerung.

 

Die Bahá’í in Vorpommern laden herzlich zum Naw-Rúz-Fest ein.

Ort: Kindergarten „Wilde 9“, Gutshof 3, 17498 Diedrichshagen-Guest
Zeit: Sonntag, 20. März 2016, ab 15 Uhr

Das Fest beginnt mit einer Andacht mit anschließendem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Wer möchte, kann gerne etwas zum Buffet beitragen. Für Kinder wird es ein Angebot geben.

Über den Naw-Rúz-Tag schreibt Baha’ullah im Kitáb-i-Aqdas:

»Dieser Tag ist wahrlich die Krone aller Monate und deren Ursprung, der Tag, da der Odem des Lebens über alles Erschaffene weht. Groß ist der Segen dessen, der ihn mit Heiterkeit und Frohmut begrüßt.«

Die Pflicht zur Freundlichkeit und Anteilnahme gegenüber Ausländern und Fremden

Aus einer Rede von Abdu’l-Bahá in Paris am 16. und 17. Oktober 1911

Wenn sich ein Mensch zu Gott hinwendet, findet er überall Sonnenschein. Alle Menschen sind seine Brüder. Vermeidet, wenn ihr mit Ausländern zusammenkommt, durch überkommene Förmlichkeit den Anschein von Kälte und mangelnder Anteilnahme zu erwecken, Schaut sie nicht an, als ob ihr sie für Tunichtgute, Diebe oder Flegel hieltet. Es mag euch geraten erscheinen, vorsichtig zu sein, um euch nicht den Gefahren einer Bekanntschaft mit solchen vielleicht unerwünschten Elementen auszusetzen.

Ich bitte euch, denkt nicht nur an euch selbst. Seid freundlich zu den Fremden, gleichviel ob sie aus der Türkei, aus Japan, Persien, Rußland, China oder irgendeinem anderen Land der Erde kommen.

Helft ihnen, sich daheim zu fühlen, erkundigt euch nach ihrer Unterkunft, fragt, ob ihr ihnen nicht irgendeinen Dienst erweisen könnt, und versucht, ihr Leben ein wenig glücklicher zu gestalten.

Bleibt auch dann noch weiterhin freundlich, wenn sich euer ursprünglicher Verdacht bestätigt – derartige Freundlichkeit wird ihnen helfen, sich zu bessern.

Warum sollten wir überhaupt Ausländer als Fremde behandeln?

Laßt die Menschen, die ihr trefft, auch ohne besondere Betonung wissen, daß ihr in der Tat Bahá’í seid. Setzt Bahá’u’lláhs Lehre von der Güte gegenüber allen Nationen in die Tat um.

Begnügt euch nicht damit, durch Worte Freundschaft zu erzeigen, lasst eure Herzen in liebevoller Freundlichkeit für alle erglühen, die eure Wege kreuzen.

O ihr, die ihr dem Westen angehört: seid gut zu denen, die aus der Welt des Ostens kommen, um unter euch zu weilen. Vergeßt in der Unterhaltung mit ihnen eure Förmlichkeiten, die ihnen ungewohnt sind. Östlichen Völkern erscheint ein derartiges Verhalten kalt und unfreundlich. Befleißigt euch vielmehr des Mitempfindens. Lasst sie fühlen, dass ihr von allumfassender Liebe erfüllt seid. Wenn ihr einen Perser oder einen anderen Fremden trefft, so redet mit ihm wie mit einem Freunde; scheint er einsam zu sein, so trachtet danach, ihm zu helfen. Leiht ihm bereitwillig eure Dienste. Wenn er traurig ist, so tröstet ihn, wenn er arm ist, unterstützt ihn, wenn er bedrückt ist, steht ihm bei, ist er im Elend, stärkt ihn. Tut ihr das, so werdet ihr nicht nur mit Worten, sondern auch durch Taten und in der Wahrheit zeigen, dass ihr alle Menschen als Brüder anseht.

Abdu’l-Bahá